Snow Crash

snowcrash.jpg Snow Crash (1992) ist ein Science-Fiction-Roman von Neal Stephenson, der die Geschichte ursprünglich gemeinsam mit dem Graphiker Tony Sheeder als computergenerierten Comic herausbringen wollte. Er spielt in Los Angeles in einer nicht allzu fernen Zukunft.

Hiro Protagonist, Held und Hauptperson des Buches, ist Pizza-Auslieferer (Auslieferator), Programmierer (was im Roman allgemein als Hacker bezeichnet wird) und Ermittler für die „Central Intelligence Corporation“ (CIC), die kommerziell arbeitende Nachfolgeorganisation der CIA. Die Pizza-Firma gehört dem Mafia-Boss Onkel Enzo, der seinen Kunden eine Zustellzeit von 30 Minuten garantiert, ansonsten stirbt der Auslieferator. Da sich der Staat fast vollständig aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen hat und alle gesellschaftlichen Ordnungsfunktionen Privatunternehmen überlassen hat, sind solche Geschäftspraktiken keineswegs illegal; genauso wenig ist hier die Mafia eine kriminelle Vereinigung, sondern eine Franchise-Kette wie alle anderen Institutionen auch: Polizei und Justiz, Regierungen und Staaten sind sämtlich privatisiert. Es herrscht Hyperinflation und extreme soziale Ungleichheit.

Aus dieser anarchokapitalistischen Dystopie fliehen die handelnden Personen immer wieder in das Metaversum, einer Mischung zwischen Internet und MMORPG, durch die sie sich mit Avataren bewegen. Hiro und seine Partnerin, die 15-jährige Kurierfahrerin Y.T. machen sich auf die Suche nach einer geheimnisvollen Droge namens Snow Crash, die seltsamerweise sowohl in der realen Welt als auch im Metaversum verheerende Auswirkungen auf das Gehirn von Menschen, vor allem aber von Programmierern hat. Bei dieser Suche stehen ihnen die Kommunikationsmöglichkeiten der virtuellen Realität, die Kollegen der Mafia und nicht zuletzt Hiros Samuraischwerter (Katana und Wakizashi) zur Seite. Diese Unterstützung ist auch notwendig, da eine gewaltige Verschwörung im Gange ist, die von L. Bob Rife initiiert wurde, dem Eigentümer des weltweiten Glasfasernetzes, Entdecker der Droge, und Förderer einer Pfingstler-Sekte.

Was hat der Begriff mit OpenSIM zu tun ?

Stephenson war zwar nicht der erste, der den Begriff Avatar zur Bezeichnung virtueller Abbilder realer Personen verwendete, sein Roman Snow Crash trug aber wesentlich zur Verbreitung des Worts bei. Das Konzept des Metaversums wird als wichtige Inspiration für virtuelle Welten wie Second Life angesehen. Angeblich war der Roman auch eine Inspirationsquelle für die Firma Keyhole, die das Vorgängerprogramm von Google Earth entwickelte.

Quelle: Wikipedia

Video

Der Autor Neal Stephenson liest aus seinem Buch „Anathem“:

<html> <object width=„480“ height=„295“><param name=„movie“ value=„http://www.youtube.com/v/W-kjLY88ZKY&hl=de&fs=1&rel=0“></param><param name=„allowFullScreen“ value=„true“></param><param name=„allowscriptaccess“ value=„always“></param><embed src=„http://www.youtube.com/v/W-kjLY88ZKY&hl=de&fs=1&rel=0“ type=„application/x-shockwave-flash“ allowscriptaccess=„always“ allowfullscreen=„true“ width=„480“ height=„295“></embed></object> </html>

Navigation

Alternative Startseite
Helpdesk
Links
Maps
Radio
Suchmaschine


Drucken/exportieren