Mini-Sim

Ziel des Projekts „Mini-Sim“ ist es mit möglichst geringem Aufwand, geringen Kosten und geringen Anforderungen eine eigene Sim zu betreiben um diese im Dauerbetrieb im Hintergrund am eigenen Internetzugang laufen lassen zu können, denn Eigenhosting kommt auf Dauer billiger als einen Server bei einem Hoster zu mieten und wird für die allermeisten Ansprüche wohl genügen. Durch möglichst geringe Kosten ist dann auch der Langzeitbetrieb ohne finanzielles Risiko eher gewährleistet.

Mini-Sim Anforderungen

  • ein PC mit möglichst wenig Stromverbrauch (siehe Bild Mini-PC)
  • schnelle DSL-Internetverbindung
  • Open Source Software „OpenSimulator“

Erste Tests

Wir bei S-NetworkX, dem Betreiber von OpenSIM und der M34-Sim, haben testweise eine Mini-Sim zusammengebaut und waren erstaunt mit wie wenig Mittel und Aufwand eine Mini-Sim zu betreiben ist. Der dazu eingesetzte Mini-PC arbeitet ohne stromfressenden Monitor und ohne Grafikkarte und wird komplett über das lokale Netzwerk (LAN) ferngesteuert. Der Stromverbrauch liegt im normalen Betrieb bei etwa 20 Watt in dem lüfterlosen, fast geräuschlosen Gehäuse, wo nur leise das surren der Festplatte zu hören ist. Entsprechende Mini-PC´s gibt es im Fachhandel ab etwa 230 Euro zu kaufen, je nach den eigenen Ansprüchen, im Gebrauchtmarkt auch günstiger.

Der Mini-PC sollte eine CPU mit mindestens 2 GHz Systemtakt haben und RAM mindestens 1 GB, besser 2 GB. Die Festplatte sollte am besten ein SATA-Modell sein mit mindestens 80 GB Speicherplatz. Als Betriebssystem empfehlen wir entweder ein Windows-Lite wo nur das allerwichtigste drauf ist, oder ein Linux-Betriebssystem wie zum Beispiel Ubuntu. Der Mini-PC wird über die Netzwerkbuchse per Kabel direkt mit dem DSL-Router verbunden und bekommt eine feste, interne IP-Adresse. Wer es besonders ausfallsicher mag spendiert dem Mini-PC eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), im Fachhandel ab etwa 60 Euro.

Beim Internetzugang ist sparen allerdings fehl am Platz, da ist je schneller, desto besser. Ein ADSL-Internetzugang mit 16 MBit Downstream und 1 MBit Upstream (ab ca. 30 Euro/Monat) sollte es schon sein.

Kosten

Die einmaligen und die laufenden Kosten sollten so gering wie möglich sein. Die hier genannten Werte sind geschätzt und hängen von denen bei Ihnen vorhandenen Stromkosten und den Preisen ab für die Sie die Geräte und Leistungen einkaufen.

Einmalige Kosten

Ab ca. 230 Euro (Anschaffungskosten Mini-PC). Es geht natürlich auch ein alter, ausgedienter PC, der jedoch dann mit ziemlicher Sicherheit nicht die Kriterien eines möglichst geringen Stromverbrauchs erreicht.

Laufende Kosten

Ab ca. 35 Euro (Stromverbrauch und Internetzugang). Der Internetzugang kann natürlich auch anderweitig noch verwendet werden und für die meisten wird dies nicht relevant sein da ohnehin bereits ein Internetzugang vorhanden ist. In diesem Fall fallen nur die Stromkosten an.

Langfristig müssen Sie auch damit rechnen daß möglicherweise Teile der Hardware des Mini-PC ausfallen können, zum Beispiel die eingebaute Festplatte nach langem Dauerbetrieb den Geist aufgibt, oder Lüfter oder Netzteil zu ersetzen sind. Diese unvorhergesehenen Kosten müssen in einen Langzeitbetrieb mit einkalkuliert werden.

Sim on Demand

Die Mini-Sim, oder auch Sim on Demand genannt, ist via Teleport erreichbar.

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