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anleitungen:pxe-boot:dns [2024/01/09 22:25] – angelegt mikeanleitungen:pxe-boot:dns [Unbekanntes Datum] (aktuell) – Externe Bearbeitung (Unbekanntes Datum) 127.0.0.1
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 +====== DNS ======
  
 +===== DNSmasq =====
 +
 +  * DNS-Server
 +  * DNS-Forwarder
 +  * DNS-Cache
 +  * DHCP-Server
 +  * DHCP-Proxy
 +  * TFTP-Server
 +
 +DNSmasq bzw. genauer DNSmasq_base ist in allen aktuellen debian-basierenden Linux-Distributionen enthalten. DNSmasq_base wird dabei vom Network Manager benutzt.
 +
 +===== Installation =====
 +
 +Um DNSmasq als PXE Boot-Server einzusetzen muß zunächst eine vollständige DNSmasq Installation eingerichtet werden. In allen Debian-basierenden Linux-Repositorys ist dieser bereits enthalten. Installation mit:
 +
 +''sudo apt-get install dnsmasq''
 +
 +Anschliessend muß DNSmasq passend konfiguriert werden:
 +
 +''sudo gedit /etc/dnsmasq.conf''
 +
 +Folgende Konfiguration ist in der DNSmasq Konfigurationsdatei einzutragen:
 +
 +# Den in DNSmasq enthaltenen DNS-Server deaktivieren
 +
 +''port=0''
 +
 +# Bei Bedarf die DHCP-Transaktionen mitloggen, sonst auskommentieren
 +
 +''log-dhcp''
 +
 +# Root-Verzeichnis mit den Boot-Images auf dem TFTP-Server setzen
 +
 +''enable-tftp''
 +
 +''tftp-root=/var/lib/tftpboot''
 +
 +#Boot-Filename für PXE-Boot setzen
 +
 +''dhcp-boot=pxelinux.0''
 +
 +# Boot-Filename, Server-Name, Server-IP
 +
 +# Erster Parameter = Option 67 mit File-Location auf dem Server
 +
 +# Zweiter Parameter = Server-Hostname
 +
 +# Dritter Parameter = IP-Adresse des PXE-Servers
 +
 +''dhcp-boot=pxelinux, pxeserver, 192.168.1.1''
 +
 +# Doppelte DHCP-Benutzung deaktivieren um alte DHCP-Clients nicht zu verwirren
 +
 +''dhcp-no-override''
 +
 +# Bekannte Rechner-Architekturen vorauswählen. Damit kann gezielt das passende
 +
 +# Boot-Images ausgerollt werden. Diese werden auch genutzt wenn der Anwender
 +
 +# im Boot-Menü keine Auswahl trifft
 +
 +# x86PC, PC98, IA64_EFI, Alpha, Arc_x86, Intel_Lean-Client, IA32_EFI
 +
 +# BC_EFI, Xscale_EFI, X86-64_EFI
 +
 +''pxe-service=x86PC, "Boot via PXE-Server", pxelinux''
 +
 +# Möglichkeit 1: zusätzlicher DHCP IP-Bereich und Lease-Time angeben
 +
 +''dhcp-range=192.168.1.1,192.168.1.100, 12h''
 +
 +# Möglichkeit 2: oder als DHCP-Proxy der keine IP vergibt
 +
 +''dhcp-range=192.168.1.1,proxy,255,255,255,0''
 +
 +# Interfaces und Adressen auf die der DHCP reagieren soll
 +
 +''interface=eth0''
 +
 +''listen-address=127.0.0.1''
 +
 +''listen-address=192.168.1.1''
 +
 +===== Starten =====
 +
 +Anschließend muß die neue DNSmasq Konfiguration geladen werden:
 +
 +''sudo service dnsmasq restart''
 +
 +Damit werden Legacy BIOS PXE Anfragen von DNSmasq abgefangen und umgeleitet, wobei der Microsoft DHCP immer noch seine SCCM UEFI-Optionen hat und – falls dieser Server einmal ausfallen sollte – diese bereitstellt, da DNSmasq die UEFI-Anfragen gar nicht wahrnimmt.
 +
 +Denn die DHCP Option 60 PXEClient ist nur dann von Nöten wenn der WDS/SCCM als eigenständiger DHCP-Proxy agieren soll, was er aber nicht braucht, weil die DHCP-Optionen sowieso vom DHCP-Server ausgeliefert werden.
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